Sonntag, 31. Mai 2009

Tag 17: Filler I

Von einem Endergebnis zu sprechen waere verfrueht, aber immerhin, ein Teilerfolg. Der Haubenspender muss ein gut motorisierter Autobahnrenner gewesen sein... so viele Steinschlaege hat nicht mal mein Alltagsaudi. Viele kleine Macken, die es zu glaetten gilt... leider zu tief fuer Filler, hier muss ich nochmal spachtel anruehren... nicht nur dafuer, leider: Nachdem jetzt der erste Filler den Vorderwagen optisch einigermassen geglaettet hat, sehe ich, dass ich auch daran noch einiges spachteln muss.



Dienstag, 26. Mai 2009

Tag 15 / 16: Vorarbeiten zum Lackieren

"Tag 15" war ereignisfrei. Eigentlich nur 5 min, in denen ich alte Reste Silber ins Radhaus geblasen habe. So sinnfrei wie schlecht im Ergebnis... spielt aber keine Rolle, war eher Zeitvertreib.



Heute war also Tag 16... mit ersten Schritten der Lackiervorarbeiten. Ich habe mich entschlossen, die Lackierung -sozusagen als "Low-Budget-Projekt" und ganz im Gegensatz zum Ovalen- komplett in Eigenregie durchzuziehen. Dass ich das letzte mal so grosse Abschnitte selbst lackiert habe, ist zwar schon 15 Jahre her, aber sei's drum... wird schon werden;-) Am Uebergang Seitenteil/Dachhaut habe ich mich mal so richtig ausgetobt, wenn alles so wird, bin ich zufrieden, ab Werk war's weniger akkurat:-) Das Silber ist uebrigens nur knapp bemessener Rostschutz aus der Klackerdose, hatte keine Lust mehr, Primer anzuruehren und bis morgen wird's reichen.





Dienstag, 19. Mai 2009

Zu Hause: Schwungvoll geht's weiter (Versiegelung)

Kaum ein paar Tage zu Hause, ist der Wagen schon wieder zerlegt. Der unversiegelte Zustand des doch recht guten Vorderwagens war rein mental nicht laenger haltbar... ausserdem bin ich vielleicht doch nicht der Typ fuer 'ne Ratte;-)
Also: Beleuchtung entfernt, Kotfluegel ab, Federbeine raus, und im wahrsten Sinne des Wortes Gummi gegeben. Nu isser auch im Radhaus regenfest, und ich kann ihn mit gutem Gewissen im Carport parken lassen. Jetzt sieht's eigentlich wieder aus wie 2007... Deja Vu. Als naechstes verteile ich noch die gesammelten Reste Silber in den Radhaeusern, dann kann's an die Vorarbeiten zum Lackieren gehen...








Sonntag, 10. Mai 2009

Tag 13: Endmontage, Startversuche und Hagen

Um 7:30 Uhr geht's weiter. Stand der Dinge: Der Wagen ist fahrbereit, Elektrik, Bremsen und Lenkung sind OK, Sitze montiert... bloss will er nicht anspringen. Zwei -wieder vergebliche- Startversuche spaeter einigen wir uns auf das alte Benzin als Fehlerquelle... Also: einen Luftfilter runter, Vergaseroberteil abnehmen, Lappen reinhalten und trockenlegen; die Spritleitung wird durch die Benzinpumpe in leere Bierflaschen entleert. Ziel: Wenn erstmal ein Vergaser laeuft, reisst er den anderen mit, irgendwann ist das alte Benzin auch dort verbrannt und der Wagen brummt. Tatsaechlich: Das war's. Beim naechsten Startversuch unendliche Qualmwolken und wahnsinnig schlechter Rundlauf, nach einigen Minuten im Nebel (im Radio laeuft derweil sinnigerweise die Sinn-Leffers-Werbung mit dem Text "Hurra, wir leben noch") ist alles in Ordnung. Aus der Halle rausrangiert, geht's gegen 10 Uhr problemlos in Richtung Hagen.

Ziel erreicht.

Allen, die den Wagen auf dem Treffen gesehen haben und teils laut aeusserten, dass es sich wohl um einen Schrotthaendler handeln muss oder die Mistgurke ziemlich uebel aussieht sei gesagt: Das war nicht immer so und das wird auch nicht so bleiben. In den naechsten Wochen und Monaten nehme ich den Wagen nochmal Stueck fuer Stueck auseinander, versiegele die Seitenteile, werde Steinschlagschutz auftragen sowie Unterbodenwachs; anschliessend steht die Lackierung an. Das alles wird sicherlich nicht so komprimiert passieren wie die Unfallreparatur, doch ich werde ueber die einzelnen Schritte bebildert berichten. Ich hoffe, dass der Wagen in alter, gewohnt sauberer Optik in die Winterpause geht. Obwohl es auch einen Reiz hat, mit 'ner Ratte duech die Gegend zu hacheln... Jedoch hat der Ovali hat Vorrang. Wenn dort was zu tun ist, wird der Nullzwo warten muessen.

Abschliessend noch einmal ein grosser Dank an mad, ohne den das Projekt sicher nicht im gegebenen Zeitrahmen realisierbar gewesen waere, Dank auch an meinen Chef, der in der letzten Woche eine wirklich tolerante Auslegung meiner Arbeitszeiten bei vogelsang-zander zugelassen hat und -last, but not least- einen Riesendank an meine Frau Wiebke, die sich wirklich SEHR tolerant gezeigt hat was meine Freizeitgestaltung angeht in den letzten Wochen. Da muss und werde ich sicher was aendern jetzt...;-)









Tag 12: Montage II

Der letzte Tag vor Hagen, es war immer noch extrem knapp. Die Schweissarbeiten sind abgeschlossen. Fakten: Die Elektrik steht bisher nur auf sehr wackligen Beinen, die Oelleitungen muessen noch befestigt werden, Kotfluegel, Beleuchtung, Haube und Frontscheibe liegen noch unmontiert in der Ecke. Problem(e): Ich muss einen ca. zweistuendigen Termin im Sauerland wahrnemem, macht incl. Fahrt eine Unterbrechung von Fuenf Stunden. Der unerschrockene mad -bekennender Elektrikfeind- kuemmert sich in der Zeit (ohne mein Wissen) um selbige... nicht ahnend, dass ich zuvor einen Blinker bei der Montage falsch angeschlossen habe. Sicherlich einige wilde Flueche, wirklich viele zerschossene Sicherungen und etliche getestete Blinkrelais spaeter findet er den Fehler... zum Glueck war ich grad nicht in der Naehe;-)

Wieder auf dem Bau, geht zu zweit die Montage zuegig voran; die fremden Anbauteile passen auf Anhieb, die Scheibe stellt kein Problem dar und der Tank passt trotz leicht deformiertem Innentraeger gut. Da der Tank beinahe leer ist, die naechsten Tankstellen aber schon geschlossen haben, spendet mad ein paar Liter olles Benzin aus der Resteecke. Nach beendeter Montage ist so um 1:00 Uhr soweit alles gut, bloss die Karre springt nicht an. Abgesoffen? Elektrikfehler? Benzinpumpe defekt...? Nach einigen missglueckten Startversuchen ist so gegen 2:45 Uhr Feierabend.










Donnerstag, 7. Mai 2009

Tag 11: Montage I

Samstag (und damit Hagen) rueckt in Riesenschritten naeher... Dank mad komme ich mit der Fertigstellung des Nullzwo aber auch gut voran. Das Programm des Tages war hart:

1. Endspitze vorn Beifahrerseite vervollstaendigen
2. Karosserie abheben, Verbindung Heizkanal - Spritzwand schweissen
3. Schweissnaehte schleifen
4. Heizkanal / Spritzwand von unten grundieren / Versiegeln
5. Armaturenbrettrueckseite entrosten, grundieren und silber auslackieren
6. Karosserie mit Boden verschrauben
7. Lenkung einbauen
8. Lenksaeule einbauen
9. Kofferraum mit den alten Anbauteilen -nach deren grober Reinigung- vervollstaendigen.

Dazwischen musste ich noch die vollkommen verwarzte (weil irgendwann offensichtlich feucht gewordene) Lackierpistole grob "ueberarbeiten". Schichtende war gegen 0:40 Uhr...