Sonntag, 10. Mai 2009

Tag 13: Endmontage, Startversuche und Hagen

Um 7:30 Uhr geht's weiter. Stand der Dinge: Der Wagen ist fahrbereit, Elektrik, Bremsen und Lenkung sind OK, Sitze montiert... bloss will er nicht anspringen. Zwei -wieder vergebliche- Startversuche spaeter einigen wir uns auf das alte Benzin als Fehlerquelle... Also: einen Luftfilter runter, Vergaseroberteil abnehmen, Lappen reinhalten und trockenlegen; die Spritleitung wird durch die Benzinpumpe in leere Bierflaschen entleert. Ziel: Wenn erstmal ein Vergaser laeuft, reisst er den anderen mit, irgendwann ist das alte Benzin auch dort verbrannt und der Wagen brummt. Tatsaechlich: Das war's. Beim naechsten Startversuch unendliche Qualmwolken und wahnsinnig schlechter Rundlauf, nach einigen Minuten im Nebel (im Radio laeuft derweil sinnigerweise die Sinn-Leffers-Werbung mit dem Text "Hurra, wir leben noch") ist alles in Ordnung. Aus der Halle rausrangiert, geht's gegen 10 Uhr problemlos in Richtung Hagen.

Ziel erreicht.

Allen, die den Wagen auf dem Treffen gesehen haben und teils laut aeusserten, dass es sich wohl um einen Schrotthaendler handeln muss oder die Mistgurke ziemlich uebel aussieht sei gesagt: Das war nicht immer so und das wird auch nicht so bleiben. In den naechsten Wochen und Monaten nehme ich den Wagen nochmal Stueck fuer Stueck auseinander, versiegele die Seitenteile, werde Steinschlagschutz auftragen sowie Unterbodenwachs; anschliessend steht die Lackierung an. Das alles wird sicherlich nicht so komprimiert passieren wie die Unfallreparatur, doch ich werde ueber die einzelnen Schritte bebildert berichten. Ich hoffe, dass der Wagen in alter, gewohnt sauberer Optik in die Winterpause geht. Obwohl es auch einen Reiz hat, mit 'ner Ratte duech die Gegend zu hacheln... Jedoch hat der Ovali hat Vorrang. Wenn dort was zu tun ist, wird der Nullzwo warten muessen.

Abschliessend noch einmal ein grosser Dank an mad, ohne den das Projekt sicher nicht im gegebenen Zeitrahmen realisierbar gewesen waere, Dank auch an meinen Chef, der in der letzten Woche eine wirklich tolerante Auslegung meiner Arbeitszeiten bei vogelsang-zander zugelassen hat und -last, but not least- einen Riesendank an meine Frau Wiebke, die sich wirklich SEHR tolerant gezeigt hat was meine Freizeitgestaltung angeht in den letzten Wochen. Da muss und werde ich sicher was aendern jetzt...;-)









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